"Sie sind wichtig, weil Sie eben sind. Sie sind bis zum letzten Augenblick des Lebens wichtig."

Cicely Saunders, Gründerin der Hospizbewegung

Wir setzen uns dafür ein, dass ...

  • ... schwerstkranke Menschen mit ihren körperlichen, psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnissen Hilfe und Begleitung finden.
  • ... sterbende Menschen ihren letzten Weg mit größtmöglicher Lebensqualität und Autonomie gehen können.
  • ... ihre Würde respektiert wird, unabhängig von ihrer Herkunft, Religion, sozialen Stellung und Nationalität.
  • ... Angehörige und Nahestehende beim Abschiednehmen und ihrer Trauer begleitet werden.
  • ... die Idee der Hospizbewegung einen festen Platz in der Öffentlichkeit  bekommt.      

Schwerstkranken Menschen bis zuletzt ein selbstbestimmtes und würdiges Leben zu ermöglichen - das ist oberstes Ziel unserer Hospizarbeit. Dabei schauen wir nicht auf die Nationalität, die Religion, die Weltanschauung, die Art der Erkrankung oder die finanziellen Verhältnisse der Menschen, die zu uns kommen. Was einzig und allein zählt, ist die individuelle Bedürftigkeit des Kranken.

Niemand kann BegleiterIn für alle vier Dimensionen allein sein. Daher ist Hospizarbeit immer Teamarbeit im multiprofessionellen Netzwerk mit Haupt- und Ehrenamt.

 

Die Hospizidee geht weit zurück bis in das Mittelalter. In einem hospitium fanden Reisende und Pilger Unterkunft, Betreuung und einen Platz, sich von den Strapazen ihres Weges auszuruhen. Heute kümmern sich ambulante und stationäre Hospize um unheilbar kranke Menschen in den letzten Wochen und Monaten ihres Lebens.

Ziele der Hospizarbeit sind:

  • Diese Menschen auf ihrer letzten Wegstrecke zu begleiten, damit sie menschenwürdig, weitgehend frei von Schmerzen und anderen Symptomen leben können;
  • ihnen auch in dieser Phase ihres Lebens durch Begleitung bis zu ihrem Tod ein möglichst großes Maß an Lebensqualität zu geben.

Zur Hospizarbeit gehört wesentlich das ehrenamtliche, bürgerschaftliche Engagement, ein multiprofessionelles Team aus Palliativfachkräften und -ärzten sowie SeelsorgerInnen und TherapeutInnen. Entscheidend ist jedoch die hospizliche Haltung. Sie ist von der Überzeugung geprägt, dass jeder Mensch, mag er auch noch so eingeschränkt sein durch seine Erkrankung, eine unverlierbare Würde besitzt und selbstbestimmt bis zuletzt leben darf.

Palliative Care setzt sich aus dem lateinischen Wort  „palliare“ = umhüllen, „pallium“ = Mantel und dem englischen Wort „care“ = Sorge, Achtsamkeit, Pflege, wertschätzende- umhüllende Fürsorge für Menschen in der letzten Lebenszeit, als Gesamtkonzept zusammen.

Das Angebot der Palliative Care besteht hier ganz bewusst nicht erst in den letzten Lebenstagen oder –wochen, sondern immer dann, wenn ein Mensch unheilbar erkrankt ist.

Eine Orientierung bietet die Definition der Weltgesundheitsorganisation (= WHO) von 2002: “Palliative Care ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit Problemen konfrontiert sind, welche mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen. Dies geschieht durch Vorbeugen und Lindern von Leiden, durch frühzeitige Erkennung, sorgfältige Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen Problemen körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art.“

Hospizbüro Neuwied
Engerserstraße 55
56564 Neuwied
Telefon 02631 344-240
Telefax 02631 344-246
E-Mail: Info.ambulantes-hospiz-neuwied[@]marienhaus.de

Hospizbüro Neustadt/Wied
c/o St- Josefshaus
Klosterstraße 1
53577 Neustadt/Wied
Telefon 02683 9430-490/-491


                          

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